Rollengewindetriebe

• Deutlich höhere Leistungsdichte im Vergleich zu herkömmlichen Antriebsarten (Kugelgewindetriebe, Trapezspindeln, …)
• Unangefochtene Kombination von Dynamik und Kraft
• Genauigkeiten von bis zu 6 µm / 300 mm (G1) Wegschwankungen möglich
• Hohe Wiederhol- und Positioniergenauigkeit
• Kompakte Antriebslösung
• Ideale Lösung für Servo-Pressen, Dosierungen, Nietprozesse, Sicherheitsventile sowie Hygiene- und pharmazeutische Anwendungen

• Standard- und langfristige Entwicklungsprojekte
• Entwicklung oder Arbeit nach Zeichnung von Spindel, Mutter und Lagereinheit
• Mutter und Spindel können hoch-funktionsintegriert gebaut werden
• Expertenwissen sowie Labor für Entwicklungen verfügbar

Die Bauform ohne Rollenrückführung verfügt über ein mehrgängiges Spindel- und Muttergewinde. Zwischen Mutter und Spindel wälzen Planeten ab, die ein eingängiges Gewinde haben. Die Abwälzbewegung der Planeten wird in der Mutter über eine Zahnkranz synchronisiert, um einen Schlupf und das Wandern von Planeten zu vermeiden. Eine Rollenrückführung entfällt somit, wodurch hohe Drehzahlen möglich sind. 

Rollengewindetriebe mit Rollenrückführung

Die Variante mit Rollenrückführung präsentiert eine einfachere Bauweise, da die Planetenrolle am Ende eines Steigungsgangs direkt in den nächsten "Gang" übergeführt wird. Diese vereinfachte Konstruktion wirkt sich positiv auf den Preis aus, weist jedoch Beschränkungen in Bezug auf Präzision und Geschwindigkeit auf.

Invertierte Rollengewindetriebe weisen einen grundlegend anderen Aufbau im Vergleich zu anderen mechanischen Antriebsspindeln auf. Diese spezielle Bauform besteht aus einem Mutternrohr, Planetenrollen und einer Schubstange, wobei alle Bauteile invertiert sind. Das bedeutet, dass das Gewinde sich im Mutternrohr befindet und die Schubstange die Bewegung anstelle der Mutter ausführt. Diese Konfiguration eignet sich besonders gut für Anwendungen im Hygienebereich, in beengten Bauräumen und als Alternative zu hydraulischen Hubzylindern.